Inmould-Etikettierung
Die Inmould-Etikettierung beschreibt das Verfahren, bei dem Verpackungen in einem einzigen Arbeitsschritt hergestellt bzw. geformt und mit einem Etikett versehen werden. Dazu werden bedruckte Folienabschnitte zuvor in die Tiefziehform eingelegt. Für die Etiketten wird kein Trägermaterial und kein Klebstoff benötigt, denn bereits während der Formung des Behältnisses verbinden sich Behälter und Etikett fest miteinander. Eine dauerhafte, nicht mehr zerstörungsfrei trennbare Dekoration des Behältnisses mit glatter und randloser Oberfläche ist entstanden. Ein Vorteil ist die hohe Beständigkeit der Inmould-Etikettierung, die gerade für Tiefkühlartikel mit hoher Belastung durch kondensierte Feuchtigkeit und niedriger Temperatur von Bedeutung ist.
IML-Etiketten werden für Lebensmittelverpackungen (Eiscreme, Salate, Milchprodukte etc.) sowie für Verpackungen in der Kosmetik-, Chemie-, Automobil- und Baumarktbranche eingesetzt.